Was unterscheidet digitales Feedbacktraining von klassischen Methoden?
Klassische Trainingsmethoden wie in Seminaren oder Workshops setzen dabei häufig auf Rollenspiele mit Kolleg:innen oder Trainer:innen. Diese Ansätze bieten wertvolle Übungsmöglichkeiten, stoßen jedoch bei Wiederholbarkeit, Objektivität und Skalierbarkeit schnell an Grenzen.
Im klassischen Setting erfolgt das Geben von Feedback oft durch Trainer:innen oder Mitlernende – es ist hilfreich, aber auch subjektiv geprägt. Wiederholungen sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Gruppendynamik, was die langfristige Verankerung erschwert. Auch die Messbarkeit des Lernfortschritts bleibt oft vage, da es an strukturierten Auswertungen fehlt.
Digitales oder immersives Feedbacktraining geht hier neue Wege. Teilnehmende können in realitätsnahen VR-Umgebungen mit einem KI-gesteuerten Gegenüber üben, z. B. ein Feedbackgespräch mit einem Mitarbeitenden oder eine schwierige Konfliktsituation. Die Szenarien sind jederzeit abrufbar, beliebig oft wiederholbar und damit optimal für individuelles, kontinuierliches Training.
Der entscheidende Vorteil: Das Feedback erfolgt nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv – auf Basis von Datenanalysen. Stimme, Körpersprache, Gesprächsstruktur und andere Verhaltensmerkmale werden durch die KI analysiert, sodass Fortschritte messbar und nachvollziehbar sind. So wird Feedback geben nicht nur trainiert, sondern messbar verbessert.