5 bewährte Methoden für gutes Feedback
Klarer Anlass und konkreter Inhalt
Feedback braucht Bezug zur Situation – nicht zu „immer“ oder „grundsätzlich“.
Ich-Botschaften statt Vorwürfe
„Ich habe wahrgenommen, dass …“ statt „Du machst immer …“. So bleibt Feedback nachvollziehbar.
Balance aus Anerkennung und Impuls
Feedback ist kein „Meckern“, sondern eine Mischung aus Lob, Wertschätzung und Anstoß zur Entwicklung.
Empfängerorientierung
Wie kommt das Feedback an? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Ist die Person aufnahmebereit?
Dialog statt Monolog
Feedback geben ist keine Einbahnstraße. Echtes Lernen beginnt im Gespräch, nicht im Abfeuern.
Die 3-W-Regel hilft dabei Wahrnehmung – Wirkung – Wunsch.
Wie funktioniert Feedbacktraining mit VR und KI
Feedback geben ist zentrale Methode und Trainingsziel zugleich: Lernende reflektieren ihr Verhalten, erhalten Rückmeldung von Trainer:innen, Peers oder KI und üben zugleich, selbst wirksam Feedback zu geben. Dabei durchlaufen Teilnehmende realistische Gesprächsszenarien (z. B. ein Kritikgespräch, 1:1, Projektkonflikt) in Virtual Reality. Die KI analysiert u. a.:
- Tonlage und Gesprächsverlauf
- Gesprächsanteile und Unterbrechungen
- Reaktionen des virtuellen Gegenübers
- Feedbackstruktur (z. B. nach der 3-W-Regel)
Das Ergebnis ist ein personalisiertes, objektives Feedback und die Möglichkeit zur Wiederholung in variierenden Situationen.